WIE MEHR SELBSTFÜRSORGE IM ALLTAG?

von Carmen Sierra

Simply Relax Blog Post

Sicher hast du schon mal das Wort Selbstfürsorge gehört. Im Grunde glaubst du auch zu wissen, was es bedeutet und was du tun musst.

Und doch ist die Bedeutung für jeden so individuell, dass jeder was anderes darunter versteht. Was aber für alle gilt, sind die Grundbedürfnisse.

Carmen Sierra | SIMPLY RELAX | Blog - Lebe entspannt

GRUNDBEDÜRFNISSE BEACHTEN

Schlaf, Ernährung und Bewegung sind die Grundbedürfnisse, die für alle gleich sind. Sie sind ein guter Ausgangspunkt, um uns diese unter dem Aspekt „Selbstfürsorge“ anzuschauen.

Schauen wir uns den Schlaf an:

Schläfst du genug? Wieviel Schlaf genau brauchst du, dass du dich ausgeschlafen und ausgeruht fühlst? Wann gehst du ins Bett; rechtzeitig, wenn du müde bist?

Schau dir deine Abendroutine unter diesen Gesichtspunkten genau an. Oft gehen wir über Müdigkeit hinweg und sind ab einem bestimmten Punkt wieder hellwach. Somit kommst du viel später zum WARUM GENÜGEND SCHLAF ZU MEHR INNEREN FRIEDEN FÜHRT, als es dein Körper dir signalisiert hatte. Dabei können locker ein bis zwei Stunden wertvoller Zeit draufgehen. Was machst du in dieser Zeit? Eine weiter Folge deiner Lieblingsserie schauen. Auf Social-Media-Kanälen durchscrollen?

Eine tägliche Abendroutine kann dich hier unterstützen. Setzte dir ein Limit, für TV, Netflix und Internet. Mache dich bettfertig und beende den Abend mit Lesen, Musik hören, einer Entspannungstechnik oder einer Einschlafmeditation. Dies kann dir helfen, qualitativ besser zu schlafen und morgens erholter aufzuwachen.

 Wie sieht es mit deiner Ernährung aus?

Weißt du, was deine Körper wann braucht? Oder isst du dann, wenn es gerade passt, dass, was schnell und mit wenig Aufwand verfügbar ist?

Oft sieht der Arbeitsalltag Essen in der Kantine oder am Arbeitsplatz um die Ecke vor. Dabei ist die Kantine, wenn sie denn auf frische Verarbeitung, wenig Salz und leere Kohlenhydrate und wenig Fett achtet, die beste Lösung. Aber nicht jeder hat diese Möglichkeit. Viele Menschen gehen zum Metzger, Bäcker oder Supermarkt in der unmittelbaren Nähe. Es geht schnell, es gibt ein großes Angebot und es schmeckt. Ist es aber auch gesund und wird dein Körper mit dabei ausgewogen versorgt? Wahrscheinlich eher nicht.

Eine Möglichkeit wäre, Zuhause vorzukochen und dies am nächsten Tag mitzunehmen. Dabei hast du die Kontrolle, was drin ist. Dabei muss das nicht immer aufwendig sein. Oder du wählst ein leichtes Mittagessen wie ein Salat oder eine Suppe, gibt es meist auch in der Nähe, und verlegst deine Hauptmahlzeit in den Abend. Dabei geht es nicht um Pizza und Pasta.

Du kochst dir eine ausgewogene leichte Mahlzeit, beststehend aus viel Gemüse und wenig Kohlenhydraten.

Verzichte am Abend auf Alkohol und Snacks. Auf wenn viele glauben, dass gehöre zu einem entspannten Abend. Alkohol verschlechtert die Qualität unseres Schlafes. Ein Dauerverzicht ohne Spaß muss es auch nicht werden. Wie immer im Leben, die Ausgewogenheit ist der Schlüssel.

 Und dann kommen wir zur Bewegung:

Wieviel Bewegung findet in deinem Alltag statt? Treibst du irgendeine Bewegungsart als Hobby? Oder bist du eher ein Bewegungsmuffel?

Ein gewisses Maß an Bewegung ist nicht nur gesund. Bewegung fördert den Stressabbau und sollte in irgendeiner Form im Alltag eingebunden sein. Dabei solltest du dich nicht zu irgendetwas zwingen oder überreden, denn damit ist das ganze zum Scheitern verurteilt. Deine innere Haltung ist dabei ausschlaggebend: Machst du zum Beispiel Sport, weil es gesund ist, weil es dir vom Arzt geraten wurde, weil du abnehmen möchtest? Oder bereitet es dir Spaß und du fühlst dich danach immer gut, entspannt und positiv?

Wenn du etwas machst, was dir Spaß macht, dann ist es der Schlüssel zur langfristigen Veränderung. Suche dir also das heraus, was für dich passt. Falls du das noch nicht weißt, probiere einfach aus. Vom Fitnessstudio, Tanzen, Sportverein, Yoga, Mannschaftssport, Radfahren, Schwimmen, Volkshochschulkurs bis zu einem Lauftreff in deiner Nachbarschaft. Noch nie waren das Angebot und die Möglichkeiten so groß, wie heute. Schau, was dir guttut und Freude bereitet.

INTEGRIERE DIE SELBSTFÜRSORGE IN DEN ALLTAG

Am Anfang ist es vielleicht hilfreich, dir ganz bewusst Zeit zu nehmen und dir Erinnerungen und Termine im Kalender zu setzen. Termine, um dir Zeit einzuplanen und Erinnerungen, die dich immer wieder zwischendurch am Vergessen oder Übergehen hindern. Für kleine Verabredungen mit dir selbst, wie spazieren gehen, Sport machen, lesen, meditieren, basteln, kochen, backen, singen, tanzen…

Versuche dir außerdem eine Zeit am Tag einzurichten, in der du zwischen 10-15 Minuten dir eine Meetime einplanst. Zeit, in der du nichts tust, sondern einfach kurz innehältst. Du spürst in dich hinein und nimmst wahr, wie du dich gerade fühlst, wie es dir geht, was dir fehlt, was du in dem Moment brauchst und was du für dich tun könntest. Und es dann auch möglichst „für dich“ tust, du auf deine Bedürfnisse eingehst.

DICH BESSER KENNENLERNEN

Mit der Zeit, wirst du immer besser und schneller wissen, wie es dir geht und was du brauchst. Du lernst dich und deine Bedürfnisse besser kennen. Du wirst feststellen, dass das keine zusätzliche Zeit kostet, die du auch noch irgendwie einplanen musst, sondern dass dir diese Zeit guttut und dir dadurch auf Dauer Zeit und Energie schenken wird.

Du wirst positiver gestimmt sein und dich ausgeglichener fühlen, was dich im Alltag, im Beruf und im Stress gelassener macht. Wenn du dich und deine Bedürfnisse kennst und beachtest und Zeit dafür einplanst, spürst du mehr Freude, Leichtigkeit und Wohlbefinden.

FÜR DICH AUSGESUCHT:

Achtsamkeitsmeditation | Deinem Atem ins Hier und Jetzt folgen | 10 Minuten

Folge deinem Atem und lasse alle Gedanken, Gefühle und Empfindungen kommen und gehen. In dieser Meditation übst du, mit dem Atem immer wieder ins Hier und Jetzt zurückzukehren.

Dabei beobachtest du, wie die Gedanken wie Wolken am Himmel vorüberziehen. Komme in den Zustand von innerer Ruhe und Frieden.

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Carmen