FRAGST DU DICH ÖFTER, WIE DU BESSER ENTSPANNEN KANNST?

von Carmen Sierra

Simply Relax Blog Post

Wenn du den Beitrag „Was Anspannung mit Angst zu tun hat“ gelesen hast, dann weißt du, dass nicht nur Anspannung sondern auch Entspannung einen körperlichen sowie geistig-emotionalen Aspekt hat. Deshalb ist es sinnvoll Entspannung auf beiden Ebenen wirken zu lassen.

Ebenso wichtig ist der allgemeine Gesundheitszustand. Auch dieser sollte sich im Gleichgewicht befinden. Du hast sicherlich schon mal erlebt, wie eine Erkrankung zu zusätzlicher Anspannung führt. Denn wenn wir krank sind, sind wir in den seltensten Fällen entspannt und ausgeglichen. Dies kann uns unter Stress setzen.

Auch Entspannung ist individuell

So wie Stress individuell sein kann, funktioniert auch Entspannung individuell verschieden. Nicht jede Entspannungstechnik oder noch so gut gemeinte Tipp hilft. Entspannung spricht jeden individuell anders an, somit sind die unterschiedlichen Techniken nicht gleichermaßen geeignet für dich.

Am besten probierst du verschiedene Entspannungsformen aus und findest für dich heraus, welche dich am schnellsten und am besten entspannen lässt. Wichtig ist auch, dass du auf eine geeignete Umgebung achtest. Der Hauptbahnhof dürfte es dir am Anfang schwer machen. Also schau, dass du an einem Ort bist, an dem du dich wohl fühlst, wo du es dir bequem machen kannst und dich keiner stört. Vielleicht kannst du auch ein Blatt Papier mit der Bitte die nächsten 15 Minuten nicht zu stören an deine Tür hängen.

Carmen Sierra | SIMPLY RELAX - Lebe entspannt | Blog

Weitere Entspannungsmöglichkeiten sind:

  • Ausreichend schlafen

Wenn du unter Schlafmangel leidest, bist du schnell angespannt und empfindest auch Stress. Das gilt insbesondere, wenn du längere Zeit mit wenig Schlaf auskommen musst. Wie viel Schlaf du brauchst ist ganz individuell. In der Regel sind es 6-8 Stunden.

  • Powernapping und Mittagschlaf

Beim Thema Schlaf geht es nicht nur um einen gesunden Nachtschlaf. Auch kurze Schlafphasen am Tage, insbesondere der Mittagsschlaf oder das Powernapping können sich bei Anspannung positiv auswirken.
Kurzschlaf an sich kann sich förderlich auf die Herzgesundheit auswirken. Das hat auch der viel damit zu tun, dass sich der ganze Körper beruhigt und der Blutdruck dabei entspannt. Mit einer Siesta kannst du insgesamt deine körperliche Entspannung fördern.

  • Bodyscan

Im Bodyscan gehst du durch deinen Körper. Dies ist eine Entspannungstechnik bei der du in die einzelnen Körperteile spürst. Dabei reagierst du nicht darauf und beurteilst nicht das Erlebte, sondern du nimmst dabei die Position des Beobachters ein, egal ob Stress, Schmerzen oder Ärger. Der Bodyscan gehört zur Achtsamkeitspraxis und ist eine hochwirksame Tiefenentspannung.

  • Meditation

Es kann sich lohnen, Meditation zu erlernen. Mit einer Meditation wirkst du insbesondere auf einen geistigen Entspannungszustand hin.  So kann es schrittweise gelingen, sich von quälenden Gedanken und Grübeleien zu befreien. Es gibt Meditationsformen mit einem spirituellen Hintergrund und andere, die nur auf Entspannung ausgerichtet sind und dabei keinen spirituellen Bezug haben. Über den geistigen Entspannungszustand erreichst du mit Mediation auch die Befreiung von körperlicher Anspannung.

  • Atemtechniken

Die meisten Menschen wissen nicht, welchen entscheidenden Einfluss unser Atem auf Ent- und Anspannung hat. Diese Wirkungen des Atems machen sich auch viele Meditationstechniken zu Nutze.  Im Beitrag „Wie Atem dein Leben verändern kann“ findest du ein Video mit verschiedenen Atemübungen. Probiere sie doch mal aus, vielleicht ist das eine für dich wirkungsvolle Entspannungsmethode.

  • Bewegung und Sport

Dampf körperlich abzulassen ist wichtig und gut. Du löst damit nicht nur alte Verspannungen, du setzt auch viel Energie frei und schießt Sauerstoff in all deine Zellen. Es werden Stoffe freigesetzt, die dich glücklicher und gelassener machen. Nach der Anstrengung empfindest du eine wohltuende Müdigkeit, die dich Entspannung spüren lässt.

  • Aufenthalt in der Natur

Bereits lange Spaziergänge im Freien führen zum Abbau von Spannungen. Die Bewegung verbunden mit einer Atemtechnik führt dich in einen entspannten Zustand.

  • Heißes Bad, Massage oder Sauna

Da Anspannung auch etwas mit Muskelspannung zu tun hat, lassen dich entspannte Muskeln auch leichter in einem allgemeinen Entspannungszustand gleiten.Deshalb können Anwendungen wie Sauna, Massagen oder einfach ein heißes Bad über die Entspannung der Muskulatur auch zu einem allgemeinen Entspannungszustand führen.

  • Oder einfach öfter mal Nichtstun